Donnerstag, 31. Juli 2014

Ein Gefühl der Gegenwart Gottes

Es begegnete mir, wenn ich mich durch die Vorstellung in die Nähe Christi versetzte, und bisweilen auch unter der Lesung, dass mich plötzlich ein Gefühl der Gegenwart Gottes überkam, so dass ich ganz und gar nicht zweifeln konnte, er sei in mir oder ich sei ganz in ihn versenkt.

Leben 98

(214-20140731)

Mittwoch, 30. Juli 2014

Gnaden

Da Seine Majestät nur auf einige Zubereitung von meiner Seite gewartet hatte, so nahmen von nun an die geistlichen Gnaden ... stetig in mir zu. Dies war freilich etwas ganz außerordentliches; denn für gewöhnlich pflegt der Herr solche Gnaden nur denen zu erteilen, die ein reineres Gewissen haben, als es das meinige war.

Leben 98

(213-20140730)

Dienstag, 29. Juli 2014

Mit Gottes Hilfe

Ich lies noch nicht ganz von diesen Dingen ab, allmählich aber machte ich mich mit Gottes Hilfe doch davon los.

Leben 98

(212-20140729)

Montag, 28. Juli 2014

Weibische Tränen

Die Tränen, die ich geweint, kamen mir weibisch und kraftlos vor, weil ich dadurch das nicht erreichte, nach was ich Verlangen trug.

Trotzdem glaube ich, dass sie mir genutzt haben. Besonders nach dieser zweimaligen tränenvollen Zerknirschung und Herzensbetrübnis begann ich, wie gesagt, mich mehr dem Gebete zu widmen und mich weniger mit Dingen zu beschäftigen, die mir schaden konnten.

Leben 98

(211-20140728)

Sonntag, 27. Juli 2014

Samstag, 26. Juli 2014

Ich wusste gar wohl,

. . . dass es erlaubt sei, um so etwas zu bitten; doch hielt ich dafür, dass dies nur jenen gestattet sei, die sich in der Weise dazu fähig gemacht, dass sie sich aus allen Kräften um die wahre Andacht bemüht haben, mit anderen Worten nur jene, die Gott nicht beleidigen und bereit und entschlossen sind zu allem Guten.

Leben 97

(210-20140726)

Freitag, 25. Juli 2014

Nur ein einziges Mal in meinem Leben

. . . erinnere ich mich, ihn um Süßigkeit gebeten zu haben. Ich befand mich damals in großer Trockenheit. Sobald ich aber bemerkte, was ich tat, fühlte ich mich so beschämt, dass gerade der Schmerz darüber, so geringe Demut in mir zu erblicken, mir das verlieh, um was ich zu bitten mich erkühnt hatte.

Leben 97

(209-20140725)

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...