Samstag, 4. August 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 147


6.W.K.4.4. Das, was ich in diesem Zustand merke, ist, dass die Seele für die Dinge Gottes niemals so wach, noch von soviel Licht und Erkenntnis Seiner Majestät erfüllt war. Das mag unmöglich erscheinen, denn wenn die Seelenvermögen so hingerissen sind, dass wir sagen können, sie seien tot, und die Sinne genauso, wie soll man dann verstehen können, dass sie dieses Geheimnis versteht? Das weiß ich auch nicht, und vielleicht weiß das kein einziges Geschöpf, sondern nur der Schöpfer selbst, wie vieles andere auch, das in dieser Verfassung, ich meine in diesen beiden Wohnungen vorkommt. Denn diese und die letzte könnte man gut miteinander verbinden, da es zwischen der einen und der anderen keine verschlossene Tür gibt. Da es aber in der letzten Dinge gibt, die denen, die noch nicht zu ihr gelangt sind, noch nicht offenbart wurden, schien es mir gut, sie zu trennen.

(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


4. Lo que yo entiendo en este caso, es que el alma nunca estuvo tan despierta para las cosas de Dios ni con tan gran luz y conocimiento de Su Majestad. Parecerá imposible, porque si las potencias están tan absortas, que podemos decir que están muertas, y los sentidos lo mismo, ¿cómo se puede entender que entiende ese secreto? -Yo no lo sé, ni quizá ninguna criatura, sino el mismo Criador, y otras cosas muchas que pasan en este estado, digo en estas dos moradas; que ésta y la postrera se pudieran juntar bien, porque de la una a la otra no hay puerta cerrada. Porque hay cosas en la postrera que no se han manifestado a los que aún no han llegado a ella, me pareció dividirlas.

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