Freitag, 25. Mai 2012

S. Teresa: Die innere Burg – Castillo - 76

4.W.K.2.10. Sein sind wir, Schwestern; er mache mit uns, was er will. Er führe uns, wohin es ihm beliebt. Ich glaube aber fest, dass der Herr einen, der sich wirklich in der Demut und im Loslassen27 übt – ich meine tatsächlich, denn es darf nicht nur in unseren Gedanken geschehen, die uns oftmals täuschen, sondern wenn wir von allem losgelöst sind –, dass der Herr es dann nicht versäumen wird, uns diese Gnade und noch viele weitere zu erweisen, die wir nicht einmal zu ersehnen vermögen. Er sei für immer gepriesen und gebenedeit! Amen!


Anmerkungen
27 Diese beiden Grundhaltungen – zusammen mit der Nächstenliebe – hatte sie auch zu Beginn des Weges der Vollkommenheit als Grundpfeiler des geistlichen Lebens genannt; siehe CE 6,1 bzw. CV 4,4.


(Teresa von Avila, Wohnungen der Inneren Burg, Vollständige Neuübertragung, Gesammelte Werke Bd.4, Herder 2005, Herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Ulrich Dobhan OCD, Elisabeth Peeters OCD)


10. Suyas somos, hermanas; haga lo que quisiere de nosotras; llévenos por donde fuere servido. Bien creo que quien de verdad se humillare y desasiere (digo de verdad, porque no ha de ser por nuestros pensamientos, que muchas veces nos engañan, sino que estemos desasidas del todo), que no dejará el Señor de hacernos esta merced y otras muchas que no sabremos desear. Sea por siempre alabado y bendito, amén.

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