Sonntag, 26. Februar 2012

Karmelberg / Monte carmelo 1.9.7

7 Zu einigem Verständnis der schändlichen Zerrüttung einer Seele durch ihre Süchte genüge für jetzt das Gesagte. Wollten wir uns nämlich eingehend mit der geringeren Verunstaltung durch Unvollkommenheiten und deren Vielfalt befassen; ferner mit den durch läßliche Sünden verursachten, die ärger sind als Spuren der Unvollkommenheiten und mit deren Vielfalt; endlich mit der durch schwer sündhafte Begierden bewirkten totalen Schändung der Seele und mit deren Vielfalt, wir kämen ob der Vielfalt und Menge all dieser drei Gegebenheiten an kein Ende. Eines Engels Verstand würde nicht hinreichen, sie zu erfassen.
Was ich behaupte, und worauf es mir ankommt, ist dies: jede auch nur im geringsten unvollkommene Begierde befleckt und besudelt die Seele.



Johannes vom Kreuz, Empor den Karmelberg, Einsiedeln (2003)
Übertragung von Oda Schneider

*****
 
7. Y para entender algo de esta fea desorden del alma en sus apetitos, baste por ahora lo dicho, porque, si hubieramos de
tratar en particular de la fealdad menor que hacen y causan en el alma las imperfecciones, y su variedad, y la que hacen los pecados
veniales -que es ya mayor que la de las imperfecciones- y su mucha variedad, y tambien la que hacen los apetitos de pecado mortal,
que es total fealdad del alma, y su mucha variedad, según la variedad y multitud de todas estas tres cosas, sería nunca acabar,
ni entendimiento angelico bastaría para lo poder entender. Lo que digo y hace al caso para mi propósito es que cualquier apetito,
aunque sea de la más mínima imperfección, mancha y ensucia al
alma.

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